Die Zahlen schwanken extrem, in jedem Fall sind sie nicht gering. 5000 bis 30.000 Werbebotschaften sollen auf uns täglich einprasseln. Dass dabei nur ein Bruchteil im Gedächtnis hängen bleibt, versteht sich von selbst. Auffallen um jeden Preis lautet die Devise. Wie das gelingen kann? Zum Beispiel mit Kunst! Genauer gesagt mit Street-Art.
Man denke nur an Pop-Art-Künstler Andy Warhol, der aus einer einfachen Konservendose eine Ikone geschaffen und damit gleichzeitig einer spröden Suppenmarke zu ungeahnter Berühmtheit verholfen hat. Künstler wie Warhol oder auch Roy Lichtenstein waren ihrer Zeit voraus und haben verstanden, dass Kunst Marken bereichern kann. Diese Erkenntnis spricht sich langsam bei Unternehmen herum. Dabei setzen Firmen wie der Autobauer Volvo auf Street-Art.
Unternehmen setzen auf die Einzigartigkeit von Street Art
Was früher als Schmiererei bezeichnet wurde, hat sich als anerkannte Kunst etabliert und ist zu einer innovativen Form des Content-Marketings geworden. Der Clou: Die Botschaft, die Geschichte, die ein bestimmtes Publikum erreichen soll, wird durch ein Kunstwerk transportiert, das nicht als bloße Werbung wahrgenommen wird, sondern als das, was es ist: Kunst.
Titelfoto: marcovarro